Prozessoptimierung: Mit Kontinuität zu höherer Effizienz (2023)

Eingespielte Prozesse, die kontinuierliche Mehrwerte und Erfolge generieren, stellen ein Ideal dar. Im Streben nach Verbesserungen, Effektivität und Effizienz bilden reibungslose Abläufe, die sicher zum Ziel führen, das höchste Gut.

Dorthin ist der Weg oft weit, aber nicht unmöglich zu gehen. Wir kennen es aus dem Kontext zahlreicher neuer Projekte, dass zahlreiche Sprints, Iterationen und Updates nötig sind, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.

Ähnlich verhält es sich bei bestehenden Prozessen: Um diese effektiv zu halten oder gar auf eine höhere Stufe zu heben, sind Optimierungen nötig. Möchten Unternehmen wettbewerbsfähig, rentabel und fortschrittlich agieren, müssen sie immer wieder Anpassungen und Verbesserungen vornehmen.

Dieser Artikel setzt sich detailliert mit der Prozessoptimierung auseinander. Er beleuchtet den Begriff, zeigt Methoden auf und erklärt die wichtige Rolle der datengestützten Arbeit in diesem Kontext.

Was ist Prozessoptimierung? Die Definition

Bei der Prozessoptimierung werden bestehende Abläufe und Vorgehensweisen systematisch und zielgerichtet verbessert. Unter anderem sind Unternehmen hier bestrebt, die Arbeit an sich, geschäftliche Aspekte oder die Produktion effektiver und effizienter zu gestalten. Dabei spielt der Einsatz der zur Verfügung stehenden Ressourcen eine wichtige Rolle.

Anders als bei einer kompletten Neugestaltung geht es hier darum, mit bereits bestehenden Prozessen zu arbeiten.

Anders ausgedrückt: Die Prozessoptimierung bildet eine Evolution und keine Revolution.

Wichtig ist dabei das Denken in Abschnitten und Zwischenzielen. Denn so richtig ist eine Prozessoptimierung nie abgeschlossen: Selbst bei festgestellten Erfolgen gibt es immer noch Verbesserungspotenzial – für zum Beispiel die Produktivität oder die Qualität – und bereits nach einer Weile muss man die vorgenommenen Verbesserungen prüfen und gegebenenfalls abermals anpassen.

Ziele der Prozessoptimierung

Die Prozessoptimierung ist ein recht weites Feld, so dass ihre Ziele auch höchst unterschiedlich ausfallen können. Als wesentlich erweist es sich jeweils, den Status quo herauszufordern. Dieser Weg führt stets über Veränderungen: Um auf einem spezifischen Gebiet Verbesserungen zu erzielen, braucht es effektives Change-Management.


Überall dort, wo konkreter Handlungsbedarf oder ungenutztes Potenzial vorliegt, kann die Prozessoptimierung ansetzen. Ein oft herangezogenes übergeordnetes Ziel bildet die erfolgreiche digitale Transformation von Geschäftsmodellen.

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Beispiele für Ziele

Hier einige Beispiele dafür, welche Ziele konkret Gegenstand einer Prozessoptimierung sein können:

  • geringere Produktionskosten erreichen

  • den Kundendienst effizienter gestalten

  • mehr Compliance und Datensicherheit erreichen

  • den Verbrauch von Ressourcen reduzieren

    (Video) Wie man mit einem maßgeschneidertem Verpackungskonzept große Effizienzsteigerungen realisieren kann

  • analoge Abwicklungen ins Digitale bringen (digitale Transformation)

  • in kürzerer Zeit relevante Aufgaben beenden

  • nachhaltiger wirtschaften

  • die Mitarbeiterzufriedenheit durch eine bessere Work-Life-Balance erhöhen

  • eine klarere und zielgerichtetere Kommunikation etablieren

  • zur Verfügung stehende Flächen effizienter nutzen

Die Ziele können sich von Fall zu Fall stark unterscheiden. Ebenso empfiehlt es sich, zwischen übergeordneten und untergeordneten Zielen zu differenzieren. Mehr zur Zielsetzung in Unternehmen hier.

Herausforderungen bei der Prozessoptimierung

Die größte Herausforderung bei Prozessoptimierungen bildet das sogenannte “Silo-Denken”: Etablierte Strukturen, Denkweisen und zum Teil auch Hierarchien müssen erst einmal aufgelöst werden – das nimmt mitunter mehr Zeit und Mühe als gedacht in Anspruch. So finden sich fast immer Personen in Schlüssel-Positionen, die sich Änderungen kritisch gegenüber stellen oder diese gar verhindern möchten.

Änderungsprozesse gehen häufig tiefer als gedacht: Veränderungen in einem spezifischen Bereich tangieren wiederum bestimmte andere Sektoren. So zeigt sich eine tiefgehende Prozessoptimierung schnell als ein enormes Puzzle, bei dem alle Teile möglichst perfekt ineinandergreifen müssen.

Es fällt oft schwer, etablierte Organisationen und Vorgänge aufzulösen. Schließlich bringen Änderungen es mit sich, dass wohlbekannte gute Praktiken nicht mehr zum Einsatz kommen. Dies birgt die Gefahr, dass die Optimierung in der Wahrnehmung als eine Verschlechterung erscheinen kann.

Hindernisse überwinden: Hilfreiche Vorgehensweisen

Wesentlich ist: Eine Prozessoptimierung ist ein umfangreiches Projekt – und als solches sollten wir sie auch ansehen.

Hier einige Tipps, um Herausforderungen zu lösen / effektiv anzugehen:

  • Auf Basis von Daten agieren: Prozessoptimierungen sollten klar begründet, logisch aufgebaut und eindeutig nachvollziehbar sein. So ergibt zum Beispiel ein Digitalisierungsprojekt – häufig berechtigterweise eine hohe Priorität – wenig Sinn, wenn der Bedarf dafür nicht deutlich genug erkennbar ist. Damit sie wirklich sinnvoll sind und auch Widerständen trotzen können, sollten Prozessoptimierungen möglichst auf Basis von Daten erfolgen.

  • Sich Verbündete suchen: Eine Idee kann noch so genial sein: Wenn nicht genügend Menschen für sie eintreten, wird sie kaum gelingen. Somit zählt es, möglichst früh auf eine geplante Prozessoptimierung aufmerksam zu machen. Indem Sie bestimmten Personen den Nutzen prägnant darlegen, werden diese eher ihre Unterstützung anbieten.

So gibt zum Beispiel Pascal Niquille, ehemaliger CEO der Zuger Kantonalbank, zu verstehen: “Versuchen Sie, Leute auf Ihre Seite zu bringen. Das ist das Wichtigste, was Sie als Führungskraft haben.” Mehr dazu in dieser englischsprachigen Podcast-Episode.

  • Projekte langfristig planen: Projekte wie digitale Transformationen oder Prozessoptimierungen dauern oft länger als gedacht. Es erweist sich als essentiell, einen ausreichenden Zeitraum für sie zu definieren. Ebenso muss nicht gleich am Anfang eine Lösung für jedes Problem da sein. Entscheidend ist, dass Fortschritte entstehen – mit Kontinuität und Beharrlichkeit.

  • Informationen frühzeitig teilen: Eine Prozessoptimierung, von der (zunächst) kaum jemand weiß, stößt üblicherweise auf wenig Verständnis und mitunter reichlich Gegenwind. Je eher und umfassender andere informiert sind, desto wahrscheinlicher heißen sie das Vorhaben gut. So kann sich auch jeder einfacher auf die damit einhergehenden Änderungen einstellen.

  • Mit einer hinreichenden Adaptionsphase arbeiten: Ist eine Prozessoptimierung abgeschlossen, kann sich schnell Ernüchterung breit machen. Schließlich treten die erhofften Erfolge nicht immer sofort ein, manchmal treten gar zeitweilige Verschlechterungen auf. Ergo sollten Sie die Resultate über einen hinreichend langen Zeitraum betrachten. Die Berücksichtigung einer gewissen Adaptionsphase ist ungemein wichtig.

Prozessoptimierung: Adäquate Methoden

Wer Prozesse zufriedenstellend optimieren möchte, benötigt dafür die passenden Methoden. Wo betriebliche Vorgehensweisen mitunter sehr komplex sind, müssen Veränderungen auf eine passende Art und Weise angegangen werden.

Dabei empfiehlt es sich, strukturiert vorzugehen und Methoden anzuwenden, die als ein System für die Prozessoptimierung fungieren.

Hier einige bewährte Verfahren im Überblick:

Entwickeln von Ideen

Hier handelt es sich zwar noch nicht um die Prozessoptimierung selbst, doch die Ideenfindung leitet dieselbe ein – ein ganz entscheidender Faktor. Teams oder Projektgruppen sollten hier Offenheit walten lassen und die vorliegenden Probleme beziehungsweise Fragestellungen fundiert gemeinsam besprechen. Auf Basis dessen lassen sich mögliche Lösungsansätze entwickeln.

Kreativmethoden

Im Meeting-Kontext kommen verstärkt Brainstormings – oder auch Brainwritings – zum Einsatz, um kreative Lösungswege zu erarbeiten. Techniken wie die 635-Methode (6 Teilnehmer, 3 Ideen, 5 mal weiterreichen) helfen dabei, Probleme strukturiert zu lösen und in kurzer Zeit möglichst viele Ansätze auszuarbeiten.

Analysen

In einer bestimmten Form sind Prozessverbesserungen immer an Analysen gebunden: Um Veränderungen und Anpassungen durchzusetzen, muss der Bedarf klar festgestellt und das spätere Ergebnis im Idealfall klar zu bewerten sein. Anstatt zu sehr einem Aktionismus zu verfallen, lohnt es sich, Prozesse strikt auf Basis von Daten zu optimieren. Lassen sich Bedarf und Nutzen anhand von Zahlen klar feststellen, bildet das einen guten Rahmen für eine Optimierung.

Spezifische Methoden der Prozessoptimierung

Es stehen einige spezifische Methoden zur Prozessoptimierung zur Verfügung. Welches Vorgehen dabei richtig ist, kann sich von Fall zu Fall ganz unterschiedlich darstellen. Hier nun exemplarisch drei Methoden zur Prozessverbesserung im Überblick:

1. Kaizen: Das Prinzip kontinuierlicher Verbesserung

Wer nachhaltige Erfolge erzielen möchte, muss auf Kontinuität setzen. Dies ergibt insofern viel Sinn, als dass eine Prozessoptimierung – weg vom zeitlich begrenzten Projekt-Denken – zu langfristigen Veränderungen und positiven Unterschieden führen soll. Eben darauf setzt Kaizen: Die japanische Philosophie setzt sich aus “Kai” (Veränderungen) und “Zen” (zum Besseren) zusammen. Die Verbesserungen sollen zu jeder Zeit und von jeder Seite aus erfolgen. Es ist ein umgreifender Prozess.

Als wichtiger Pfeiler für langfristige Unternehmensstrategien baut Kaizen auf Folgendem auf:

(Video) 2020 OPEN HOUSE RJG Process Optimization

  • gegenwärtige Situationen genau erfassen

  • Probleme – ausgehend von ihren Grundursachen – beseitigen

  • sämtliche Mitarbeiter in den Prozess integrieren

  • Teamarbeit in den Mittelpunkt stellen

  • hervorragende Prozesse etablieren, um gute Ergebnisse zu liefern

Im Wesentlichen geht es darum, Aktivitäten, die Mehrwerte generieren, gezielt zu optimieren. Was nicht dazu beiträgt oder gar zu Verschwendungen führt, wird dagegen beseitigt.1

Für die Kaizen-Methode gibt es ein berühmtes Erfolgsbeispiel:

  • eine effizientere Unternehmenskultur für Porsche: Anfang der 90er-Jahre verhalfen japanische Kaizen-Experten den deutschen Sportwagen-Hersteller aus der Krise. Diese veränderten – ausgehend von Workshops – das Produktionssystem und die Unternehmenskultur. Anstatt etwas komplett Neues einzusetzen, wurden vorhandene Vorgehensweisen optimiert und verbessert eingesetzt. Im Wesentlichen war es die Belegschaft, die effizienter agierte, Qualität mehr im Blick hatte und eine positive Unternehmenskultur prägte.2

2. Der DMAIC-Prozess

Hier handelt es sich um den fest strukturierten Prozess der statistischen Verbesserungsmethode Six Sigma. Es geht also um Optimierungen auf Basis von Daten. Das Vorgehen stammt aus dem Fertigungssektor und soll Mängel beziehungsweise Abweichungen am Endprodukt reduzieren.

Die Abkürzung setzt sich so zusammen:

  • Definieren (Define)

  • Messen (Measure)

  • Analysieren (Analyze)

  • Verbessern (Improve)

  • Kontrollieren (Control)

Auch hier geht es vermehrt um das Analysieren, um Problemen auf den Grund zu gehen und Ursache-Wirkung-Zusammenhänge zu erkennen. Entscheidend ist es, die Einflussgrößen zu ermitteln, die zu einem Problem führen. Steht die zugrundeliegende Ursache fest, lassen sich kontrollierbare Maßnahmen zur Verbesserung ergreifen.3

Hier das ultimative Beispiel für DMAIC:

  • Geprägt vom Management-Experten Jack Welch, führte die Methode einen elementaren Wandel beim US-Unternehmen General Electric (GE) herbei. Tatsächlich machte sie GE zu einem höchst profitablen Unternehmen und Welch zur Management-Legende. Jener betrieb konsequente Verbesserungen, trennte sich von allem, was Verlust brachte, und investierte entscheidend in zukunftsrelevante Technologien.4

3. Der PDCA-Zyklus

Diese interaktive Form der Prozessoptimierung setzt auf ein simples Prinzip:

  1. Planen (Plan)

  2. Durchführen (Do)

  3. Überprüfen (Check)

  4. Handeln (Act)

Diese vier wichtigen Schritte stellen keine einmaligen Aktionen dar, sondern werden immer wieder durchlaufen – solange, bis das gewünschte Ergebnis erreicht wurde.

Der PDCA-Zyklus spielt eine wichtige Rolle im Qualitätsmanagement. Die Methode spielt eine wichtige Rolle, um zum Beispiel die Produktion oder das Management zu verbessern. Plan-Do-Check-Act geht in seinen Ansätzen bereits um die 400 Jahre zurück und weist Verbindungen zu Galileo Galilei und dem englischen Philosophen Francis Bacon auf. In ihrer heutigen Form stammt diese Methode zur Prozessoptimierung – genau wie Kaizen – aus Japan.5

Prozesse optimieren auf Basis von Daten

Datengestützt vorzugehen, hat im Geschäftsleben enorme Vorteile: Probleme sowie Zusammenhänge lassen sich klar und logisch erfassen, Argumentationen erhalten die nötigen Belege. Daten geben Struktur, Sicherheit und Glaubwürdigkeit.

In der Prozessoptimierung, die stark unter analytischen Gesichtspunkten stattfindet, bekommen Daten ein besonderes Gewicht. Sie messen nicht nur den (Miss-)Erfolg, sondern stellen auch oft das unmittelbare Ziel dar – zum Beispiel, wenn es um die Zielgruppen-Analyse geht. Und auch typische qualitative Faktoren wie die Work-Life-Balance profitieren von einer Quantifizierung, um eine konsequente Verbesserung zu erfahren.

(Video) Webinar | Höhere Anlageneffizienz durch reproduzierbare Kühlprozesse

Wer also ernsthaft sowie transparent und nachhaltig Prozesse optimieren möchte, unternimmt dies am besten auf Basis von Daten.

Die gute Nachricht an dieser Stelle lautet, dass es noch nie so einfach wie heute war, Prozesse auf Basis von Daten zu optimieren. So bietet die fortgeschrittene DigitalisierungUnmengen von ungenutztem Potenzial, um Abläufe zu verbessern und geschäftlich erfolgreicher zu sein:

  • Durch valide Daten lassen sich Prozesse inklusive ihrer Varianten abbilden.

  • Dank Cloud Computing lassen sich insgesamt mehr Daten nutzen, um zum Beispiel Big-Data-Analysen durchzuspielen.

  • Durch mehr Transparenz und nachweisbare Fakten müssen Prozessoptimierungen nicht länger auf Mutmaßungen basieren.

  • Mit Daten gelingen Verbesserungen zielgerichteter, bis zur Automatisierung ganzer Prozesse.6

  • Die Resultate einer Prozessoptimierung sind klar zu evaluieren: An Fehlern und Schwachstellen arbeitet man solange, bis die Daten den gewünschten Erfolg anzeigen.

Solide Datenlage bildet eine wichtige Voraussetzung

Die Grundvoraussetzung dafür ist es ganz klar, überhaupt Daten zu erheben. Denn in vielen Unternehmen liegen bei Weitem nicht für alle Prozesse aussagekräftige Daten vor. Doch es braucht harte Fakten, um bestimmte Bereiche logisch, strukturiert und überprüfbar zu optimieren. Definiert man ein Unternehmensziel, so sollte der Fortschritt möglichst anhand von Daten eindeutig überprüfbar sein.

Beispiel:

  • ohne Datenbasis: Den Mitarbeitern Fortbildung in Form spezifischer Kurse ermöglichen.

  • mit Datenbasis: Jeder Mitarbeiter soll im nächsten halben Jahr die Möglichkeit bekommen, drei qualifizierende Kurse abzuschließen und sich in einem Forum über die erzielten Fortschritte auszutauschen.

Ist erst einmal die Grundlage für Daten geschaffen, lassen sich Prozesse auf Basis jener optimieren, ob es nun um die Mitarbeiter-Qualifizierung, komplexe Vertriebsstrukturen oder um die Effizienz von Software-Lösungen geht.

Die Schritte bei der datenbasierten Prozessoptimierung

So kann der gesamte Prozess auf Basis von Daten vonstatten gehen:

  1. Den Ist-Zustand abbilden.

  2. Mögliche Schwachstellen identifizieren.

  3. Einen verbesserten Prozess entwickeln.

  4. Den neuen Prozess umsetzen.

  5. In die kontinuierliche Optimierung übergehen.

Die Phasen 1, 2 und 5 sind dabei stark an Analysen gebunden und in einem direkten Sinn an Daten gebunden, um valide Aussagen zu treffen und passende Maßnahmen zu ergreifen.

Fazit: Optimierung erfordert einen fortlaufenden Prozess

Verbesserungen und Anpassungen unterliegen oft einem typischen Projekt-Denken: Unternehmen identifizieren einen gewissen Bedarf und stellen ihre Bemühungen wieder ein, sobald sie ein bestimmtes Ergebnis erzielt haben – oder andere Prioritäten vorliegen.

Eine nachhaltige Prozessoptimierung lebt jedoch von Kontinuität: Nur mit ständigen Verbesserungen oder Adaptierungen lässt sich die langfristige Wettbewerbsfähigkeit in einem bestimmten Bereich sicherstellen. Nach dem Kaizen-Prinzip sollten Unternehmen ständig von Neuem den Status quo herausfordern.

(Video) Web-Seminar-Aufzeichnung Prozessoptimierung | ratioform

Im digitalen Zeitalter geschieht die Prozessoptimierung dabei vordergründig auf Basis von Daten. Dies ist notwendig, um logische Zusammenhänge aufzuzeigen, adäquate Lösungsmodelle zu entwerfen und die geleisteten Maßnahmen zu überprüfen.

Insgesamt profitiert die Prozessoptimierung sehr von einem strukturierten Vorgehen. Dieses begreift man im besten Fall als einen Zyklus: Sind die erforderlichen Schritte durchlaufen worden, beginnt der Prozess nach einer gewissen Zeit von Neuem. Die Optimierung hat einen klaren Anfang, aber kein eindeutig ersichtliches Ende.

Möchten Sie mehr über unsere Lösung für Sitzungen erfahren?

1. Kaizen Definition, Refa, 2022.

2. Kaizen Beispiele, 2ease, 2022.

3. 7 Methoden zur Prozessverbesserung, die Sie kennen sollten,Sarah Laoyan, Asana, 2021.

4. DMAIC – Eine Methode für optimale Prozesse und noch bessere Produkte, Büro-Kaizen, 2022.

5. PDCA – Plan-Do-Check-Act, sevDesk, 2022.

6. PROZESSE OPTIMIEREN: Effiziente Geschäftsabläufe? Ihre Daten weisen Ihnen den Weg, Oraylis, 2022.

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Prozessoptimierung: Mit Kontinuität zu höherer Effizienz (1)

Tobias Kortas

Über den Autor

(Video) Kaizen 2 go 031 : Prozesse in der Unikat-Produktion

Tobias ist ein erfahrener Texter, der gerne wertvolle Inhalte erstellt. Durch seinen journalistischen Hintergrund hat er einen tiefen Fokus auf Themengebiete wie Meeting Management, digitale Transformation und agile Führung.

FAQs

Welche Methoden zur Prozessoptimierung gibt es? ›

7 Methoden zur Prozessverbesserung
  1. Six-Sigma-Methode. ...
  2. Total Quality Management (TQM) ...
  3. Lean Manufacturing. ...
  4. Kontinuierliche Verbesserung (Kaizen) ...
  5. PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) ...
  6. 5-Why-Methode. ...
  7. Geschäftsprozessmanagement (BPM)
18 Nov 2021

Was gehört zur Prozessoptimierung? ›

Ideenfindung zur Prozessoptimierung

Die Prozessoptimierung hat dabei die Aufgabe, Arbeitsabläufe zu analysieren, diese zu dokumentieren, Schwachstellen aufzudecken und einen verbesserten Workflow darzulegen. Ziel kann neben dem reibungsloseren Ablauf und dem Verbessern der Qualität auch Kosteneinsparungen sein.

Ist Analyse Prozessoptimierung? ›

Bevor mit einem Optimierungsvorhaben begonnen wird, sollte eine ausführliche Analyse zur Erfassung der Ist- Situation durchgeführt werden. Somit ist die Prozessanalyse ein integraler Bestandteil der Prozessoptimierung.

Was macht man als Prozessoptimierer? ›

Zu den Aufgaben eines Prozessoptimierers gehört die systematische Strukturierung von Prozessen sowie die Analyse, Bewertung und Verbesserung von Prozessen in Unternehmen. Gerade in unserer schnelllebigen Gesellschaft ist die kontinuierliche Prozessoptimierung ein überlebenswichtiger Faktor für viele Unternehmen.

Was ist die Six Sigma Methode? ›

Six Sigma (6 σ) ist ein systematisches Vorgehen zur Prozessoptimierung und kann sowohl zu den Methoden des Qualitätsmanagements gerechnet als auch – aus Perspektive der Statistik – als eigentliches Qualitätsziel gesehen werden.

Was sind Optimierungsmaßnahmen? ›

Definition - Was ist Optimierung: Unter einer 'Optimierung' versteht man eine Maßnahme zur Verbesserung des aktuellen Zustands bzw. zur bestmöglichen Erreichung eines Optimums.

Wie optimiert man Geschäftsprozesse? ›

Zwei bekannte Methoden zur Geschäftsprozessoptimierung sind Business Process Reenginieering (BPR) und der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP). Beide Methoden bieten jeweils unterschiedliche Hebel, die bewegt werden, um Geschäftsprozesse optimieren zu können.

Wann ist ein Prozess gut? ›

Eigenschaften eines Prozesses

Jeder Prozess hat einen (oder mehrere) Eigentümer (Prozesseigner) Jeder Prozess kann in seinem üblichen Ablauf beschrieben werden. Ein jeder Prozess braucht Vorgaben (Ziele sowie Bewertungsmaßstäbe für das Ergebnis) Jeder Prozess hat Verbesserungspotential.

Wie beschreibt man einen Soll Zustand? ›

Der Soll-Zustand umfasst die Zukunft des gesamten Unternehmens: Kostenreduktion durch ökonomisches Ressourcenmanagement, einen sicheren Überblick über alle Geschäftsprozesse und schließlich mehr Wachstum durch die harmonische Zusammenarbeit aller Bereiche.

Wie analysiere ich einen Prozess? ›

Folgende Vorgehensweise ist sicherzustellen:
  1. Idee/Analysebedarf aufnehmen und sichten. ...
  2. Analysebedarf prüfen. ...
  3. Verbesserungsidee prüfen. ...
  4. Auftrag zur Analyse prüfen. ...
  5. Relevante(n) Prozess(e) finden. ...
  6. Ort im Prozess finden/festlegen. ...
  7. Ursachen analysieren. ...
  8. Handlungsbedarf beschreiben.

Ist-Analyse Beispiel IT? ›

Ein konkretes Beispiel für eine Analyse in einem IT-Projekt ist die Erstellung eines Häufigkeitsdiagramms von im Unternehmen eingesetzter Software. Im späteren Verlauf von Projekten dienen Analysemethoden häufig dazu, die Eigenschaften und Qualitäten von erarbeitenden Ergebnissen zu bestimmen.

Wie viel verdient man als Prozessmanager? ›

Wenn Sie als Prozessmanager/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 44.400 € und im besten Fall 62.300 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 51.200 €. Wer einen Job als Prozessmanager/in sucht, findet eine hohe Anzahl an Jobangeboten in den Städten Berlin, München, Hamburg.

Wie optimiert man logistische Prozesse? ›

So können Sie Ihre Logistik optimieren
  • Definieren Sie Ihre Logistikstrategie. ...
  • Ernennen Sie einen Verantwortlichen für die Optimierung der Lieferkette. ...
  • Strukturieren Sie Ihr Lager. ...
  • Verwenden Sie Cross-Docking. ...
  • Identifizieren Sie die Bereiche des Lagers, in denen eine Automatisierung von Vorteil wäre.
17 Aug 2018

Was muss ein Prozessmanager können? ›

Der Prozessmanager erhält die strategischen Vorgaben des Prozessverantwortlichen und verantwortet die Umsetzung auf der operativen Ebene. Dies umfasst die operative Prozesssteuerung inklusive Planung und Controlling sowie die Koordination der Schnittstellen zu anderen Prozessen.

Ist Six Sigma noch aktuell? ›

Heute werden nur noch vereinzelt Six Sigma Projekte durchgeführt. Und zwar immer dann, wenn Teilprozesse viele Fehler aufweisen und Daten zur Analyse vorhanden oder einfach zu ermitteln sind. Als ganzheitliches Management-System konnte Six Sigma im Shared Service Center also nicht Fuß fassen.

Wann lohnt sich Six Sigma? ›

Die Einführung des Six-Sigma-Konzepts ist für Unternehmen mit Aufwand, mit Schulungen und mit einer konsequenten Umsetzung verbunden. Das lohnt sich nur, wenn Produkte und Prozesse für statistische Analysen geeignet sind und wenn Projekte vom Top-Management initiiert und vorangetrieben werden.

Was ist der Yellow Belt? ›

Der Yellow Belt als Unterstützer

Der Six Sigma Yellow Belt nimmt meist die Rolle des aktiven Unterstützers von Six Sigma Projekten wahr, die durch Green bzw. Black Belts geleitet werden. Er ist Experte in seinem Arbeitsumfeld und unterstützt auf operativer Ebene.

Was ist der Unterschied zwischen Kaizen und KVP? ›

Der kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) ist in westlichen Unternehmen aus der japanische Managementphilosophie Kaizen hervorgegangen, um das Streben nach stetiger Verbesserung der Produkt-, Prozess-, und Servicequalität zu fördern.

Was sind die 7 Verschwendungsarten? ›

In der klassischen Lehre der Lean Production werden sieben Arten der Verschwendung definiert, die es zu vermindern bzw. zu verhindern gilt: Transport, Bestände, Bewegung, Warten, Überproduktion, falsche Prozesse/Technologien und Ausschuss/Nacharbeit.

Was ist die 5A Methode? ›

Prinzip: Die 5A sind Merkhilfe für die fünf Schritte Aussortieren, Aufräumen, Arbeitsplatz sauber halten, Anordnung zur Regel machen und Alle Schritte wiederholt durch- laufen, die zu einem geordneten Grundzustand in einem abgegrenzten Verantwor- tungsbereich des Mitarbeiters oder Teams (Arbeitsplätze, ...

Was bedeutet Optimierungspotenzial? ›

Der Begriff „Optimierungspotenzialist ein Fremdwort, bestehend aus den beiden Teilen „Optimierung“, was so viel bedeutet wie Verbesserung, und „Potenzial“, was mit Leistungsfähigkeit, auch in Verbindung mit Möglichkeit, übersetzt werden kann.

Was versteht man unter Selbstoptimierung? ›

"Selbstoptimierung" lässt sich ganz allgemein definieren als kontinuierlicher Prozess der ständigen Verbesserung der persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten mittels Selbstthematisierung, rationaler Selbstkontrolle und permanenter Rückmeldungen hin zur bestmöglichen persönlichen Verfassung.

Warum Prozesse modellieren? ›

Ziele und Vorteile von Prozessmodellen

Für eine bessere Übersicht werden Prozesse im Unternehmen identifiziert, beschrieben und grafisch dargestellt. Das Ziel der Prozessmodellierung ist, die oft sehr komplexen Prozesse auf eine vereinfachte und verständliche Sichtweise zu reduzieren und anschaulich zu visualisieren.

Warum sollten Geschäftsprozesse optimiert werden? ›

Durch Geschäftsprozessoptimierung lassen sich eine Reduzierungen der Durchlaufzeiten (siehe hierzu auch Wertstromanalyse), der Prozesskosten, der indirekten Kosten und der Qualitätskosten eines Unternehmens bewirken.

Was versteht man unter einem Workflow? ›

Der Workflow bezeichnet die Organisation von Arbeitsabläufen, sozusagen den Arbeitsablaufplan, in einem Unternehmen. Dementsprechend bedeutet Worksflow auf deutsch Arbeitsablauf.

Was sind interne Prozesse? ›

Ein interner Prozess ist eine Kombination von zusammenhängenden Aufgaben, die von einer Person oder einer Gruppe von Personen innerhalb des Unternehmens ausgeführt werden. Diese Prozesse werden verwendet, um Geschäftsziele zu erreichen.

Was versteht man unter Prozessqualität? ›

Prozessqualität ist die Qualität der Herstellungsprozesse für ein Produkt, also den Prozess an und für sich, das „Wie“ eines Prozesses (im Gegensatz zur Produktqualität). Prozessqualität betrifft auch Entwicklungs-, Produktionsplanungs-, Management-, Verwaltungs-, Beschaffungs-Prozesse.

Welche Prozessanalysen gibt es? ›

Wir stellen Ihnen die drei gängigsten Methoden der Prozessanalyse vor, die sich am besten eignen, komplexe Abläufe zu beschreiben, Schwachstellen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren: die SWOT-Analyse. das Prozess-Portfolio-Diagramm. das Ishikawa-Diagramm.

Welche Darstellungen sind gebräuchlich für Prozesse? ›

Die einfachste Darstellung eines Prozesses ist die Black Box als Sinnbild für „Eingang-Verarbeitung-Ausgang“ (EVA-Prinzip). Je nach Schwerpunkt werden die Kernprozesse, die Managementprozesse oder die unterstützenden Prozesse oder das gesamte Unternehmen dargestellt.

Ist und Soll Analyse Beispiel? ›

Beispiel: Wenn z.B. einige Kostenarten negative Abweichungen aufweisen, also geringere Kosten als geplant angefallen sind, ist das nicht zwangsläufig gut. Wenn eine Instandhaltungsarbeit auf den nächsten Monat verschoben worden ist, wird diese umso mehr Kosten im nächsten Monat verursachen.

Soll-Ist-Vergleich im Controlling? ›

Der Soll-Ist-Vergleich ist im Normalfall Bestandteil des Controlling-Regelkreises. Dieser beginnt klassisch mit der Formulierung der Ziele, die ein Unternehmen im nächsten (operativ) und den danach folgenden Jahren (strategisch) erreichen will. Sind die Ziele verabschiedet, folgt die (operative) Planung, z.

Ist-Zustand Analyse Methoden? ›

Der Ist-Zustand wird durch Dokumentenanalyse oder die verschiedenen anderen Methoden wie Selbstaufschreibung, Befragungen oder Beobachtungen ermittelt. Mitarbeiter und Führungskräfte sowie Akten, Rechnungen, Korrespondenzen u. a. stellen die Quellen für die Analyse dar.

Was ist eine Prio Analyse? ›

Der Synaworks Analyse Workshop „PRIO“ dient der Auseinandersetzung mit grundlegenden Faktoren, die maßgeblichen Einfluss auf die Leistungs- und Veränderungsfähigkeit von Teams, Abteilungen und Organisationen haben.

Ist Analyse Schwachstellenanalyse? ›

Bei der Schwachstellenanalyse handelt es sich um eine Art der Datenerhebung und -analyse im Unternehmen. Die gesamte Analyse dient dem Zweck, Schwachstellen zu identifizieren.

Wie macht man eine Prozessaufnahme? ›

Vorgehen zur Prozessaufnahme
  1. Sie beginnen mit der Ausfüllung eines Prozesssteckbriefs.
  2. Identifizieren Start- und Endereignisse.
  3. Sammeln die wichtisten Inputs und Outputs.
  4. Identifizieren die Schnittstellen des Prozesses.
  5. Modellieren den Prozessablauf inkl. aller Verantwortlichen.
  6. Sammeln das Verbesserungspotential.

Wie sollte ein Konzept aufgebaut sein? ›

Die Soll-Konzeption dient der Entwicklung von umsetzungsfähigen Lösungsansätzen zu den in der Ist-Analyse aufgedeckten Schwachstellen und Problembereichen. Sie orientiert sich an den im Projektauftrag definierten Zielen der Organisationsuntersuchung.

Wie schreibt man eine Anforderungsanalyse? ›

Anforderungsanalyse Methoden

das System der Erhebung einer Anforderungsanalyse verallgemeinert meist wie folgt zusammen: Sammeln und Analysieren der Anforderungen. Ordnen und Abstimmen der Anforderungen. Sichern der Qualität und Bewerten der Anforderungen.

Was muss in einem Konzept enthalten sein? ›

Es legt die Marschrichtung fest, beschreibt Ziele und Inhalte deines Projektes. Für deine Organisation und die Mitarbeitenden des Projektes schafft es damit Klarheit über die Ziele und ihre Umsetzung im Projekt. Es sollte die Grundlage ihres Handelns sein.

Welche Prozessanalyse gibt es? ›

Wir stellen Ihnen die drei gängigsten Methoden der Prozessanalyse vor, die sich am besten eignen, komplexe Abläufe zu beschreiben, Schwachstellen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren: die SWOT-Analyse. das Prozess-Portfolio-Diagramm. das Ishikawa-Diagramm.

Wie kann man einen Prozess darstellen? ›

Die Prozessmodellierung ist eine wirksame Methode im Prozessmanagement, um Workflows und Prozesse visuell darzustellen. Dabei wird ein Prozessmodell erstellt, die auch als Flowchart, Prozessablaufdiagramm oder Flussdiagramm bezeichnet wird.

Ist Analyse Methoden? ›

Der Ist-Zustand wird durch Dokumentenanalyse oder die verschiedenen anderen Methoden wie Selbstaufschreibung, Befragungen oder Beobachtungen ermittelt. Mitarbeiter und Führungskräfte sowie Akten, Rechnungen, Korrespondenzen u. a. stellen die Quellen für die Analyse dar.

Wann ist ein Prozess gut? ›

Eigenschaften eines Prozesses

Jeder Prozess hat einen (oder mehrere) Eigentümer (Prozesseigner) Jeder Prozess kann in seinem üblichen Ablauf beschrieben werden. Ein jeder Prozess braucht Vorgaben (Ziele sowie Bewertungsmaßstäbe für das Ergebnis) Jeder Prozess hat Verbesserungspotential.

Wann ist ein Prozess kritisch? ›

Unter kritischen Prozessen werden diejenigen Prozesse verstanden, welche eine signifikante Auswirkung haben auf: Qualität (vereinbarte Spezifikationen/Kundenvorgaben werden negativ beeinflusst) Quantität (zugesagte/geplante Mengen werden nicht erreicht) Liefertreue (zugesagte/geplante Termine werden nicht gehalten)

Wie bewertet man Prozesse? ›

Die wichtigen Kernprozesse können zunächst einer SWOT-Analyse unterzogen werden. Hierbei geht es darum, die Stärken und Schwächen des Prozesses zu bestimmen (Strengths, Weaknesses) und anschließend die Gelegenheiten oder Chancen und Gefahren oder Risiken für die Zukunft abzuschätzen (Opportunities, Threats).

Was ist eine Prio Analyse? ›

Der Synaworks Analyse Workshop „PRIO“ dient der Auseinandersetzung mit grundlegenden Faktoren, die maßgeblichen Einfluss auf die Leistungs- und Veränderungsfähigkeit von Teams, Abteilungen und Organisationen haben.

Wie macht man eine Schwachstellenanalyse? ›

Für die Schwachstellenanalyse stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Am häufigsten werden klassische Checklisten eingesetzt, mit denen man bekannte Fehler einfach im eigenen System identifizieren kann. Grundlage sind meistens Erfahrungen, die man schon mit ähnlichen Prozessen oder Vorgängen gemacht hat.

Was ist eine Prozesserhebung? ›

Die Prozesserhebung ist ein Vorgehensschritt der Prozessgestaltung und umfasst das Sammeln von prozessrelevanten Informationen wie Aufgaben, Aufgabenträgern, Zeiten, Mengen, etc. Weiterführende Begriffe: Prozessgestaltung.

Welche Prozessmodelle gibt es? ›

Arten von Prozessmodellen

Aktivitätsprozessmodelle: Stellen wertschöpfende und nicht-wertschöpfende Aktivitäten in einem Prozess dar. Detaillierte Prozessmodelle: Liefern einen viel detaillierteren Einblick in jeden Schritt des Prozesses. Dokumentenstruktur: Dokumente sind die Ein- und Ausgänge in einem Prozess.

Wie visualisiert man Prozesse? ›

Oft verwendet werden folgende Standards für die Prozessvisualisierung:
  1. Flussdiagramme - DIN-Norm 66001 Datenfluss/Programm-Ablaufpläne.
  2. EPK - Ereignisgesteuerte Prozessketten.
  3. UML - Unified Modeling Language.
  4. Ablaufpläne nach ibo.
  5. BPMN - Business Process Modelling Notation.
29 Jan 2021

Wie modelliert man Prozesse? ›

Bei der Prozessmodellierung wird der Prozessablauf in eine „formale Sprache” übersetzt oder in ein standardisiertes Modell übertragen. Es werden vorgegebene Symbole zur grafischen Beschreibung genutzt und alle relevanten Informationen zum Prozess in einer vorgegebenen Form erfasst.

Wie sollte ein Konzept aufgebaut sein? ›

Die Soll-Konzeption dient der Entwicklung von umsetzungsfähigen Lösungsansätzen zu den in der Ist-Analyse aufgedeckten Schwachstellen und Problembereichen. Sie orientiert sich an den im Projektauftrag definierten Zielen der Organisationsuntersuchung.

Ist-Analyse SWOT? ›

Definition: SWOT-Analyse

Die Buchstaben S-W-O-T sind die Abkürzungen für die englischen Begriffe Strengths, Weaknesses, Opportunities und Threats. Zu Deutsch: Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken.

Wie schreibt man eine Anforderungsanalyse? ›

Anforderungsanalyse Methoden

das System der Erhebung einer Anforderungsanalyse verallgemeinert meist wie folgt zusammen: Sammeln und Analysieren der Anforderungen. Ordnen und Abstimmen der Anforderungen. Sichern der Qualität und Bewerten der Anforderungen.

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1. Yokogawa Deutschland - Plant Performance
(Yokogawa Industry Blog)
2. drinktec 2017 - Prozessoptimierung in der Getränkeindustrie
(drinktec)
3. Logistics Summit Startup Awards - gesamte Aufnahme
(Logistics Summit)
4. Samsung Galaxy Unpacked April 2021: Official Replay
(Samsung)
5. Warframe | Gara Guide [Deutsch]
(DasNerdwork)
6. Kim Köhler: „Werbeartikel als C-Material mit A-Aufmerksamkeit"
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Author: Barbera Armstrong

Last Updated: 08/02/2023

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