Küche der USA - nicht nur Burger und Junk Food (2024)

Küche der USA - nicht nur Burger und Junk Food (1) Jeder kennt und liebt die köstlichen amerikanischen Burger. (Foto by: © istock.com)

Wer an die Küche der USA denkt, der denkt an McDonald’s, Kentucky Fried Chicken und Subway. Viel Fleisch, viel Fett und riesige Portionen.

Tatsächlich hat die US amerikanische Küche aber noch viel mehr zu bieten, denn sie setzt sich historisch bedingt aus zahlreichen Regionalküchen zusammen, die sich wiederum an der internationalen Küche orientieren.

So lassen sich beispielsweise sehr viele Einflüsse aus Europa feststellen. Doch in einigen Regionen macht sich auch das Soul Food der Afroamerikaner breit oder die Asiaten haben ihre deutlichen Spuren hinterlassen.

Geschichte und Einfluss der Küche

Die Geschichte der US-amerikanischen Küche hat sich über Jahrhunderte entwickelt. Den Grundstein legten einst die Siedler, die aus den europäischen Ländern nach Amerika kamen, um sich hier niederzulassen – allen voran die Spanier, Franzosen, Deutschen, Engländer und Italiener.

Auch die religiösen Gruppen wie die Quäker oder die Amish, haben sich in der amerikanischen Küche verewigten.

Auf Grund der vielen asiatischen Einwanderer (im 19. Jahrhundert) hat die amerikanische Küche aber auch einen großen asiatischen Einfluss (z.B. asiatisches Chili oder Tacos mit asiatischer Gemüsefüllung, Chop Suey, usw.).

Im Laufe der Zeit entwickelten sich zahlreiche Regionalküchen wie die spanisch-mexikanische Küche (z.B. Tacos, Burritos, Enchiladas oder Tortillas), die kreolische Cajun-Küche und das Soul-Food im Süden. Diese wurden später durch weitere ausländische Einflüsse geprägt, beispielsweise durch die unzähligen Sklaven aus Afrika oder die Arbeitskräfte aus Indien, die nach Amerika geholt wurden, um dort zu arbeiten.

Traditionen

Eine typisch amerikanische Tradition ist das Thanksgiving-Fest, das Erntedankfest. Sie wird bereits seit dem 17. Jahrhundert gepflegt. An diesem Tag kommt die gesamte Familie zusammen und feiert ein großes Fest. Das typische Gericht zu Thanksgiving ist ein großer, gefüllter Truthahn (roasted turkey).

Dazu gibt es eine Vielzahl an Beilagen, die angeblich auf das erste Thanksgiving-Fest zurückgehen sollen, beispielsweise Süßkartoffeln, Erbsen, Mais und vieles mehr. Für viele ist der Thanksgiving-Day auch eine sehr religiöse Angelegenheit.

Bekannte Küchen in den USA

  • Südstaatenküche – wird die Küche im Süden der USA bezeichnet und ist vor allem durch die Küchenkultur der Afroamerikaner beeinflusst – sie wird auch als Soul Food (=Essen für die Seele) bezeichnet.
  • California Cuisine – gehört, auf Grund der zahlreichen Gemüse und auch Fischgerichten, zu den gesündesten in den USA und ist eine Kombination aus der asiatischen-französischen-italienischen Küche die mit regionalen Produkten zubereitet werden. Übrigens – einer der Mitbegründer dieser Kochrichtung ist der Österreicher Wolfgang Puck, der diese Kochrichtung in den 80igern mit ins Leben gerufen hat.
  • Cajun-Food – ist die Küche der vor allem französischen Siedler im Bundesstaat Louisiana. Diese Küche gilt als einfach, rustikal und besteht meist aus lokalen Zutaten. Eine gehobene Abwandlung davon, ist die kreolische Küche, die sich in den Städten (z.B. New Orleans) entwickelte.
  • Tex-Mex-Küche – Setzt sich wie der Name schon zeigt aus Kücheneinflüssen der beiden Staaten Texas und (nördliche Teile) Mexikos zusammen. Geprägt ist die Küche von den Hauptzutaten wie Chilis, Fleisch und Bohnen (z.B. Chili con Carne, Tortills, Tacos, usw.).

Hauptzutaten in der Küche

Küche der USA - nicht nur Burger und Junk Food (2) Hühnchen gebacken mit Blattsalat ist die gesunde Küche der USA. (Foto by: © kwasny221 / fotolia.com)

Durch die große Vielfalt der Küche der USA lassen sich keine speziellen Hauptzutaten angeben. Insgesamt lässt sich feststellen, dass der typische Amerikaner überdurchschnittlich viel Fleisch isst und dies meist in der ungesunden Junk-Food-Variante.

Hinzu kommt, dass meist zu wenig Gemüse und Gesundes verzehrt wird. Allerdings können nicht alle US-Amerikaner über einen Kamm geschoren werden, in zahlreichen Regionen ist die jeweils regionale Küche sehr ausgeprägt und teilweise sogar richtig gesund gestaltet.

Bekannteste Speisen

  • Cheesecake: Käsekuchen
  • Twinkie: kleine Küchlein, die mit einer Creme gefüllt sind
  • Hush puppies: Maisbällchen, die frittiert werden
  • Caesar Salat: Römersalat mit Caesar-Vinaigrette, Parmesan und gerösteten Croutons
  • Chicago-style Pizza: Pizza aus einem sehr dicken Boden und satt Belag
  • Donut: Krapfen in Form eines Rings
  • Cornbread: Brot aus Mais
  • Brownies: kleine Kuchen aus dunkler Schokolade
  • Muffuletta: Sandwich nach New Orleans Art
  • Chicken Wings: marinierte Hähnchenflügel und -schenkel
  • Jambalaya: Reisgericht
  • Pumpkin pie: Kürbiskuchen
  • Muffins: kleine Handkuchen
  • Hotdog: Würstchen im Schlafrock
  • Chili con Carne: Fleischeintopf mit Bohnen
  • Tacos: Maistortillas

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