Haustiere, wie Katzen oder Hunde, dürfen grundsätzlich mit in die USA genommen werden. Allerdings gibt es bestimmte Regularien zu beachten, die sowohl von der Airline, als auch von der US Zollbehörde kommen.
Airline:
Jede Airline hat ihre eigenen Vorschriften, ob Tiere im Flugzeug transportiert werden dürfen, zu welchen Bedingungen und welche Kosten dabei anfallen. Zudem gibt es Begrenzungen, wie viele Tiere maximal in der Kabine und im Gepäckraum mitgeführt werden können. Daher sollten Sie sich frühzeitig bei Ihrer Fluggesellschaft informieren und bei Bedarf Ihr Tier rechtzeitig anmelden.
Für Servicehunde, z.B. Blindenhunde, gelten abweichende Regelungen.
US Zollbehörde:
Transportbox
Die Box, in der das Tier während des Fluges transportiert werden muss, sollte von der International Air Transport Association (IATA) zertifiziert sein. Die Größe der Box richtet sich nach der Größe und dem Gewicht des Tieres. Dabei gilt, dass diese groß genug sein muss, dass das Tier sich hinstellen und drehen kann. Es dürfen auch gebrauchte Boxen verwendet werden.
Passt die Box unter den Vordersitz und wiegt das Tier weniger als 8 kg, kann es bei vielen Airlines auch mit in der Kabine fliegen. Ansonsten gilt der Vierbeiner als „begleitendes Tier“ und muss im klimatisierten Gepäckraum transportiert werden.
Mit dem eigenen Hund in die USA zu fliegen ist grundsätzlich kein Problem!
Tierärztliche Bescheinigungen
Hunde und Katzen benötigen ein englischsprachiges Gesundheitszeugnis, welches belegt, dass sie keine Krankheiten haben, die auf den Menschen übertragbar ist.
Zudem muss bei einem Hund der Impfpass bzw. Heimtierausweis mitgeführt werden. Dieser muss belegen, dass der Hund mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor Einreise in die USA gegen Tollwut geimpft wurde.
Ausnahme: Das Tier hat mindestens 6 Monate in einem Gebiet gelebt, welches vom Gesundheitsdienst als tollwutfreie Zone erklärt wurde, z.B. Australien, oder es ist jünger als 3 Monate und darf deshalb noch nicht geimpft werden. In diesem Fall muss es so lange in den USA in Quarantäne bleiben, bis es alt genug zur Impfung ist und im Anschluss noch einmal 30 Tage dort bleiben.
Weiterhin gibt es in Abhängigkeit von regionalen oder aktuellen Tierkrankheiten weitere Bestimmungen. Kommt der Hund beispielsweise aus einem Land, in dem es vermehrt die Schraubenwurmfliege gibt, muss der Tierarzt vorab einen Nicht-Befall nachweisen.
Bei jeder Einreise wird der Gesundheitszustand des Tieres kontrolliert. Falls es nicht alle gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllt, darf es nicht einreisen und wird auf Ihre Kosten zurückgeschickt.
Wer mit seinem Hund oder seiner Katze nach Hawaii, Guam oder Amerikanisch-Samoa reisen möchte, muss sein Tier dort zusätzlich noch 120 Tage in Quarantäne lassen.
Bei Tieren wie Reptilien oder Wirbellosen gelten gesonderte Einschränkungen, die auf den Seiten des U.S. Fish und Wildlife Service nachgelesen werden können.