Windows 10 startet nicht? Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung lösen Sie das Problem (2024)

Auch Computer arbeiten nicht fehlerfrei. Manchmal kann es vorkommen, dass der Rechner gar nicht mehr startet. Wir zeigen einige Lösungen für Windows-Nutzer.

Das Wichtigste im Überblick

  • Windows 10 startet nicht: Softwareproblem?
  • Windows startet nicht: Hardwareproblem?
  • Auf Pieptöne beim Start achten
  • Einzelne Module abstecken
  • Windows 10 startet nach Update nicht
  • Windows 10 neu installieren
  • Wenn Windows 7 nicht mehr starten will
  • Wenn Windows XP nicht mehr starten will

Windows 10 bootet nicht, der Monitor zeigt stattdessen einen schwarzen Bildschirm. Vor diesem Problem steht vermutlich irgendwann jeder Windows-Nutzer. In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten, was Sie bei Startproblemen tun können.

Windows 10 startet nicht: Softwareproblem?

Ein Grund für das Problem könnte fehlerhafte Software sein. Hier kann es helfen, das System im abgesicherten Modus zu starten. Dabei werden nur die notwendigsten Treiber geladen. Wenn Sie den Rechner im abgesicherten Modus starten können, kann das bedeuten, dass einer Ihrer Treiber fehlerhaft ist. Sie sollten den Treiber dann deinstallieren, das geht in den Einstellungen.

Auf den abgesicherten Modus können Sie im Reparaturmodus von Windows 10 zugreifen. Um zu diesem zu gelangen, rät Microsoft, das Gerät mehrmals neu zu starten, indem Sie den Einschaltknopf drücken. So gelangen Sie in den blauen Bildschirm des UEFI. Ansonsten können Sie auch die Umschalttaste gedrückt halten und in Windows auf "Neu starten" drücken, um in den Reparaturmodus zu gelangen.

Im Reparaturmodus gehen Sie wie folgt vor:

  1. Klicken Sie auf "Problembehandlung".
  2. Nun auf "Erweiterte Optionen", dann "Starteinstellungen".
  3. Klicken Sie hier auf "Neu starten".
  4. Das System startet nun neu und zeigt verschiedene Starteinstellungen. Hier finden Sie auch die Option "Abgesicherter Modus aktivieren".

Um Treiber zu deinstallieren, öffnen Sie die "Einstellungen" und wählen hier "Apps". Windows listet nun die auf dem Rechner installierte Software auf. Deinstallieren Sie alle Treiber, die das Problem verursacht haben könnten. Wenn Sie beispielsweise vor dem Problem einen neuen Treiber für Ihre Grafikkarte installiert haben, könnte das die Ursache des Problems sein.

Im Windows-Reparaturmenü finden Sie auch weitere Optionen, die bei einem fehlerhaften System helfen können, beispielsweise die Systemwiederherstellung. Die ist unter "Erweiterte Optionen" und dann "System wiederherstellen" zu finden.

Windows startet nicht: Hardwareproblem?

Wenn Sie überhaupt nicht in das Windows-Reparaturmenü gelangen können, handelt es sich vermutlich um ein Hardwareproblem. Hier sollten Sie zuerst prüfen, ob der Monitor korrekt angeschlossen ist und mit Strom versorgt wird.

Wenn Sie mehr als einen Bildschirm nutzen, kann es sein, dass der entsprechende Bildschirm nicht aktiviert ist. Microsoft rät auf seiner Website zu folgenden Tastenkombinationen:

  • Windows-Taste + P oder Strg + Alt + Del, um den Bildschirm zu aktivieren.
  • Windows-Taste + Strg + Umschalt + B bei einem schwarzen Bildschirm.

Eine andere Lösung kann sein, alle nicht benötigten Geräte abzustecken. Stecken Sie alle USB-Geräte sowie alle anderen Geräte aus, die für einen Start des Rechners nicht gebraucht werden. Dazu zählen auch Maus, Tastatur, Audio- oder LAN-Kabel.

Wenn Windows jetzt normal startet, kann das Problem bei einem dieser Geräte liegen. Schließen Sie die Geräte nacheinander wieder an, bis der Fehler wieder auftritt. Dann wissen Sie, welches Gerät ihn verursacht hat.

Auf Pieptöne beim Start achten

Schwieriger wird es, wenn interne Hardware den Systemstart verhindert, beispielsweise eine kaputte Grafikkarte oder ein defektes Arbeitsspeichermodul. Achten Sie hier auch auf die Signaltöne, die der Rechner beim Starten von sich gibt. Die kommen von der Hauptplatine und sollen Nutzer über den Zustand des Systems informieren.

Was die Pieptöne genau bedeuten, kommt auf den Hersteller des Geräts an. Genaue Infos finden Sie in der Anleitung zu Ihrem Rechner. Ein kurzer Piepton bei Systemstart heißt für gewöhnlich, dass alles in Ordnung ist. Bei allen anderen Tönen will Ihr Rechner Ihnen ein Problem mitteilen.

In so einem Fall müssen Sie alle unnötigen Teile vom Rechner abstecken. Tun Sie das aber nur, wenn Sie sich auskennen. Wer unvorsichtig handelt, kann wichtige Teile beschädigen.

Einzelne Module abstecken

Am einfachsten kann es sein, die Grafikkarte abzustecken und den Monitor von der Grafikkarte an die Hauptplatine anzuschließen, wenn das möglich ist. Falls Sie jetzt ein Bild bekommen, ist wohl die Grafikkarte oder Ihr Treiber fehlerhaft.

Ansonsten stecken Sie unnötige Teile wie zusätzliche Festplatten, WLAN-Karte, Soundkarte oder andere Erweiterungskarten ab. Wenn Sie mehrere Arbeitsspeichermodule haben, sollten Sie auch hier durchtesten – ein Modul muss aber angesteckt bleiben.

Windows 10 startet nicht? Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung lösen Sie das Problem (2024)
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