Ein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)
Derzeit sortiere und bearbeite ich die Fotos, die ich in Schottland gemacht habe. Dazu verwende ich unter anderem GIMP.
Nun ist es im Moment so, dass meine Festplatte recht gut gefüllt ist. Das sollte sich bessern, sobald all Fotos sortiert und die Spreu vom Weizen getrennt ist.
Manche der Bilder sind gestitcht (zusammengefügt), bestehen also aus mehreren Einzelbildern. Bei Erstellen von Panoramas setzt man auf Stitching-Technologie. Mit GIMP versuche ich dann, den Fotos den letzten Feinschliff zu geben, unerwünschte Objekte zu entfernen und so weiter. Auch wenn die Fotos noch so gut sind, kann man mit Bildbearbeitungssoftware immer noch den letzten Feinschliff tätigen.
Nun sind einige der Bilder an sich schon 250 bis 300 MByte. Will man nun noch diverse Filter laufen lassen und so weiter, dann geht der von der Bildbearbeitungssoftware benötigte Speicherplatz schnell in die GByte.
GIMP reicht der Speicher nicht aus
Mir ist es passiert, dass GIMP die Arbeit verweigerte und eine solche Fehlermeldung ausgab: Konnte Aktion nicht durchführen, da zu wenig Speicher auf der Festplatte.
Nichts ging mehr und ich habe das Programm einfach beendet. Dumm war nur, dass GIMP nach einem Beenden den Platz immer noch nicht wieder freigegeben hatte.
Also habe ich mir die GIMP-eigene Swap-Datei angesehen. Diese betrug satte acht GByte. Sie befindet sich bei mir im Verzeichnis ~/.gimp-2.8/.
Da meine Festplatte randvoll war, habe ich die Datei gimpswap.xxx einfach gelöscht. Das war eine der beiden Möglichkeiten, um die Datei wieder auf ein normales Niveau zu bekommen.
Im Anschluss daran habe ich festgestellt, dass die Datei ebenfalls zurückgesetzt oder gelöscht wird, wenn man GIMP neu startet oder das nächste Mal wieder startet.
Somit war meine Löschaktion eigentlich unnötig. Es lohnt sich wohl trotzdem, im Hinterkopf zu behalten, wo GIMP seine Swap-Datei speichert. Sollte es an dieser Stelle wirklich mal klemmen, kann man diese einfach manuell löschen.
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